Unsere Arbeit an den letzten 5 Projekttagen 2015 bei „…between the countries…“ in Rostock, sollte wieder etwas Fiktionales sein. Drei Ideen nahmen wir genauer unter die Lupe. Bewegt von den aktuellen Ereignissen war bei allen Ideen das Thema Flucht und Vertreibung bzw. Hilfe und Willkommenskultur. Wir diskutierten besonders lange über die Rolle Deutschlands. Tun wir genug? Ist unser Land gegenüber Asylsuchenden so offen wie es scheint? Schließlich entschieden wir uns für die Idee „Fahrstuhl ins Glück“. Erzählt wird in diesem kurzen Clip die Geschichte dreier Migranten auf der Flucht. Symbolisch wählten wir für diese Flucht die Reise in einem Fahrstuhl, der sich von ganz unten nach oben bewegt. Mit jeder sich öffnenden Fahrstuhltür hoffen die Flüchtlinge auf Hilfe. Doch so einfach ist es nicht!

Raiya, Huong und Hossein standen wie gewohnt mit viel Spiellust vor der Kamera. Jasmin und Antonia sind zwei Neuzugänge, die sich gleich mit großem Engagement eingebracht haben. An ihnen konnte man sehen, wie reizvoll es ist, sich etwas eigenen auszudenken, um es dann gemeinsam umzusetzen. Es ist elektrisierend!

Aref übernahm nach dem Kurzfilm „Darf ich gehen“ erneut die Kamera. Inzwischen hat Aref sich privat so sehr mit Bildgestaltung beschäftigt, dass er sich eine eigene Kamera gekauft hat und diese unbedingt für den Dreh verwenden wollte. Vielen Dank Aref, für Deine tollen hochauflösenden Bilder.

Herausgekommen ist ein Clip, der in seiner bedrückenden Atmosphäre, die Rolle Deutschlands in seiner Asylpolitik hinterfragt.