17.09.2014, erster Drehtag für unser neues Filmprojekt. Wir gehen auf die Suche nach Geräuschen, die wir dann in
einer Art Collage zusammenführen wollen. Am Anfang gab es Diskussionen, was das soll, fragten die 10 Schüler und Schülerinnen aus Wolgast.
Dann lieferten Christine und Marcus erste Ideen, die wir heute drehen. In zwei Gruppen gehen wir durch Hafen, Bahnstrecke und Brücke entlang.
Immer mit offenen Ohren, was hören wir gerade, welches Bild fällt uns dazu ein. Eine Gruppe bleibt an einem Stromverteilerkasten stehen und macht Musik bzw. Geräusche mit Steinen, Ästen, Schlüsseln. Gleich gegenüber Arbeitsgeräusche
von der Werft, dann das Plätschern des Wassers.
Die zweite Gruppe geht mit der Kamera an den Gleisen entlang Richtung Brücke. Das Rattern des Usedomer Bäderbahn, Straßengeräusche,
die Ruhe unter der Brücke mit den dumpfen Geräuschen der Autos von oben. Dazu mengen sich das Kreischen der
Möwen, ein Bootsgeräusch aus der Ferne, vorbeirollende Fahrräder. Die Jugendlichen sind überrascht, wie viele Geräusche wir in der kurzen
Zeit „aufgespürt“ haben, aber auch wie schwierig es mitunter ist, ein entsprechendes Bild dazu zu finden.
Ein rollendes Sektglas auf einer Mauer, daran proben und drehen wir gut eine halbe Stunde, bis es allen gefällt.
Beim nächsten Mal wollen wir auf dem Sportplatz drehen- weiter auf der Suche nach typischen oder aber auch atypischen Geräuschen,
die uns an diesem Tage begegnen.